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Baustelle in der Frankenstraße

(vom 31.10.2018)

Wenn es um Versorgungsicherheit geht, setzen die Stadtwerke Greven auf frühzeitiges Handeln – und auf schweres Gerät. „Ohne Bagger geht es nicht“, sagt Jörg Leschnig, Leiter der Gasversorgung der Stadtwerke, beim Ortstermin an der Frankenstraße.

Schnurgerade hat die Tiefbau-Firma den Graben mit dem Bagger gezogen, die aufgenommenen Platten des Bürgersteiges liegen aufgeschichtet am Rand, die neue Gasleitung ist bereit für den Einbau, am Grund des Grabens, in frostsicheren 100 Zentimetern Tiefe, ist eine neue Wasserleitung zu erkennen. „Das klappt hier prima, keine Überraschungen im Boden, es geht zügig voran“, freut sich Leschnig über die planmäßige Arbeit.

Karsten Goebel und Jörg Leschnig

An der Frankenstraße werden die Gas- und Wasserleitungen erneuert – Alltagsgeschäft für das Tiefbauunternehmen und die Mitarbeiter der Stadtwerke, die sich um die Planung kümmern. Gebaggert und verlegt wird nicht etwa, weil die Leitungen nicht mehr in Ordnung sind, sondern weil das Grevener Versorgungsunternehmen aktiv wird, bevor Schäden am Netz auftreten könnten. „Wir arbeiten immer vorausschauend“, erklärt Karsten Goebel (Netzmeister Gas/Wasser), „das ist unser Konzept, um unseren Kunden ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit zu bieten. Zugleich ist dieser Ansatz wirtschaftlich sinnvoll.“

Wann werden wo welche Leitungen ersetzt? Antworten geben z. B. die Daten aus der regelmäßigen Begehung des Gasnetzes, das Alter der Leitungen und auch Baumaßnahmen der Stadt Greven. „Wir stimmen uns mit dem Rathaus ab und klinken uns im Idealfall in Tiefbauarbeiten der Stadt ein“, so Jörg  Leschnig. In der Frankenstraße sind allein die Stadtwerke tätig, ohne Beteiligung der Stadt. „Die Leitungen liegen hier seit dem Erstausbau im Boden, sind also gut 40 Jahre alt. Das Alter bedeutet nicht, dass sie nicht mehr funktionstüchtig sind. Aber wir ersetzen sie, bevor es unter Umständen zu Problemen kommen könnte“, so Karsten Goebel. Anstelle der alten PVC-Gasleitungen werden nun PE-Rohre  eingebaut, beide Materialien waren und sind auf dem jeweiligen aktuellen Stand der Technik. Zugleich werden die Hausanschlüsse erneuert.  Schritt für Schritt wird so das Erdgas- und Trinkwassernetz in Greven auf dem technisch aktuellen Stand gehalten, dafür planen die Stadtwerke Greven jedes Jahr eine beträchtliche Summe ein.

Anwohner erhalten rechtzeitig Informationen zu den Bauarbeiten, zugleich bemühen sich alle Beteiligten, Einschränkungen möglichst gering zu halten.  Karsten Gobel: „Wir versuchen, vieles für die Anwohner möglich zu machen.“ Deshalb wird z.B. der Graben wieder geschlossen, sobald die neuen Leitungen verlegt sind.  Nach bestandener Druckprüfung (Gas/Wasser) und hygienischer Prüfung (Wasser) werden die Hausanschlüsse erneuert und mit den neuen Leitungen verbunden – dafür wird dann der Graben wieder geöffnet, aber nur dort, wo die Hausanschlüsse liegen. „Das wirkt auf den ersten Blick merkwürdig: Erst schließen, dann wieder aufgraben. Aber so verringern wir die Einschränkungen für die Betroffenen. Wenn wir nicht so arbeiten würden, hätten es die Anwohner weitaus länger mit einer Baustelle zu tun“, erklärt Jörg Leschnig.

 Jörg Leschnig und Karsten Goebel gehen davon aus, dass die Arbeiten in den Frankenstraße bis zum Jahresende abgeschlossen sind. Im kommenden Jahr geht es dann weiter mit den Arbeiten am Netz der Grevener Stadtwerke. „Für 2019 stehen die Planungen schon fest“, so Jörg Leschnig.

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